Zu Beginn der AG wurden alle Kurzgeräusche vorgespielt. Die vergangene Woche abwesenden Schüler und Lehrkräfte mussten die unbekannten Geräusche erraten. Die Auflösung erfolgte anschließend selbst durch die „verantwortlichen“ Schüler. Nach der Einführung entwickelte sich innerhalb der Gruppe eine gewisse Eigendynamik. Marc stand neben dem Computer und wurde spontan zum Moderator der Geräusche. Er spielte sie einzeln und nach seinem Empfinden in unterschiedlicher Reihenfolge ab, wobei die anderen Schüler eigene Ideen zu dem Gehörten einbrachten. Aus dem ursprünglichen Ziel mehrerer Kurzgeschichten wurde schnell der Wunsch der Schüler deutlich, eine eigene Fantasygeschichte entwickeln zu wollen. Und was gibt es im pädagogischen Sinne Schöneres, als ein von den Schülern eigenmotiviertes Handeln? Folglich wurde der ursprüngliche Plan schnell verworfen und den Ideen der Schüler Raum geschaffen. Es war wunderbar zu erleben, wie die Gruppe miteinander Ideen entwickelte. Mit jeder Geräuschevorgabe von Marc formte sich Satz um Satz eine Fantasygeschichte, die von mir an die Tafel geschrieben und anschließend zusammengefasst wurde. Spannend war des Weiteren, dass von den Schülern selbst neue Fragen zu ihrer Geschichte entwickelt wurden, die in der kommenden AG miteinander geklärt werden wollen.
Mit einem tollen und beschwingten Gefühl verabschiedeten wir uns so in die Weihnachtsferien. Auf ein kreatives, glückliches Miteinander im Jahr 2016!